Büroinformation

1995 habe ich mich mit dem „planungsbüro fischer“ in Bad Endorf selbstständig gemacht.
Davor war ich zwei Jahre bei einem größerem Bauträger und zwei Jahre in einem Büro in der Schweiz angestellt. Die Verbindung zur Schweiz kam durch meine Studienzeit an der Fachhochschule in Konstanz, wo ich 1990 mein Studium als Dipl. Bauingenieur (FH) abschloss.   

Neben dem Erstellen von statischen Berechnungen liegt ein Schwerpunkt meiner Arbeit im Entwickeln von Tragwerkslösungen in verschiedenen Bauweisen. So entstanden bisher etwa 1100 sehr unterschiedliche Projekte vom Maibaum über Gewerbehallen bis zu großen Wohnbauprojekten mit verschiedenen Architektinnen und Architekten.

Einige dieser Projekte erhielten nationale und internationalen Preise und Auszeichnungen. Zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitungen und Fachbücher belegen zudem die Vielfältigkeit der Arbeiten.

Besonders im Bereich der Realisierung von kostengünstigen Wohnungsbauten hat sich mein Büro zwischenzeitlich einen guten Namen gemacht. Dabei spielt es keine Rolle, ob in Massiv-, Holz- oder Stahlbauweise geplant wird. Nach dem erfolgreichen Projekt „Reihenhäuser in Holzskelettbauweise in Ingolstadt“, das mehrere Auszeichnungen (unter anderem: Deutscher Holzleimbaupreis 1999) für eine neue wirtschaftliche Tragstruktur erhielt, wurde eine Stahlmodulbauweise für den Wohnungsbau entwickelt. Mehrere Einfamilienhäuser zeigten, dass hier sehr kostengünstig gebaut werden kann. Ende 2001 ist das erste Mehrfamilienwohnhaus (18 Wohnungen) in Stahlskelettbauweise fertiggestellt worden. Dieses Bauvorhaben wurde unter anderem mit dem Bauherrenpreis 2004  des deutschen Städtetags ausgezeichnet. Beide Bauvorhaben wurden im Modellvorhaben „Siedlungsmodelle Bayern“, einer Initiative der bayerischen Staatregierung und der Obersten Bayerischen Baubehörde realisiert. Diese „Siedlungsmodelle“ waren ein offizieller Beitrag zur Weltausstellung Expo 2000 in Hannover.

Im Bereich des Massivbaus liegen Kosteneinsparungsmöglichkeiten in der Optimierung der tragenden Bauteile und das Ausnutzen der Tragglieder durch Bemessen mit modernen Berechnungsmethoden. Auch hier sind verschiedene Projekte realisiert worden.
Im Rahmen des “Siedlungsmodells Bayern“ wurden Reihenhäuser in Betonschotten-bauweise ohne Querschotten – um den Innenraum möglichst frei gestalten zu können – erstellt. Dieses Projekt wurde in die engere Wahl des Bauherrenpreises 2006  des deutschen Städtetags aufgenommen.

Ein großes Wohnungsbauprojekt in München mit 50 Wohneinheiten bei dem ein hoher Vorfertigungsgrad erzielt werden sollte, ist 2006 fertiggestellt worden und erhielt im Juli 2007 den Bayerischen Wohnungsbaupreis 2007 und darauf im Januar 2008 den Bauherrenpreis 2008.

Durch die konsequente Weiterentwicklung der Skelettbauweise mit dem Architekturbüro Bucher-Beholz ist eine wirtschaftliche Mischbauweise in Stahl-/Holzkonstruktion entstanden.
2010 sind die „Solarreihenhäuser in München-Riem“, betreut durch Theo Peter mit „BauZeit-Netzwerk“ gebaut worden. Das Bauvorhaben wurde mit dem Bayerischen Holzbaupreis 2011, dem Deutschen Holzbaupreis 2011 und dem Bauherrenpreis 2012 ausgezeichnet. 

Ich bin seit 1994 Mitglied der Bayerischen Ingenieurkammer-Bau und dort in die Liste der Ingenieure eingetragen, die berechtigt sind den Standsicherheitsnachweis nach Art. 62 (2) zu führen.